Kabelwerk, 1120 Wien
"Das Wunder von Wien" titelte der Standard im August 2005
Bürgerbeteiligung, kooperativer Planungsprozess und neue städtebauliche Instrumente machten die Planung zum Experiment. Das Experiment ist gelungen und das Kabelwerk als realisiertes Projekt ist ein Modellfall für künftige Stadtplanungsentwicklungen. An diesem umfangreichen Prozess aktiv teilhaben zu können war eine herausfordernde Erfahrung, unsere Kreativität in die Gebäude selbst einfließen lassen zu können der erfreuliche Abschluss.
Kabelwerk Bauteil D: Das Terrassenhaus
Die ungewöhnliche Widmung des Bebauungsplans erlaubte uns eine ungewöhnliche Form. Indem wir 24 Maisonetten stapelten und versetzten, schafften wir einen neuen Terrassenhaustyp mit 2-geschoßigen Loggien. Positiver Nebeneffekt der Gestaltung: jede Wohnung hat eine Querdurchlüftung. Die Bewohner erzählten uns beim abschließenden Grillfest, wie schön es ist, im Kabelwerk zu wohnen – unser schönstes Kompliment!
Kabelwerk Bauteil E: Das runde Eck
Beim „Runden Eck“ ist die Erschließung der Wohnungen nicht nur notwendige Verbindung, sondern Begegnungszone. M&S Architekten haben überbreite Gänge geplant, die im Winter als Spielplatz für Kinder dienen und als unkomplizierter Abstellplatz für Kinderwägen und Fahrräder genutzt werden können. Die Halle wird in der kalten Jahreszeiten von nicht winterfesten Pflanzen begrünt.
Kabelwerk Bauteil A
Der Bauplatz A bildet den südlichen Abschluss des Kabelwerks. Hier vervollständigen ein Hotel, Seminarzentrum, Nahversorger, Bank und Ärztezentrum den neuen Stadtteil.
Projektfakten
Ort: Am Kabelwerk 1, Wien, Österreich
Kabelwerk Gesamt: 6,5 ha
Kabelwerk D - Wohnbau: 27 Wohneinheiten, Nutzfläche: 2.868m²
Kabelwerk E - Wohnbau: 66 Wohneinheiten, Nutzfläche: 5.420 m²
Partner
Auftraggeber:
Kabelwerk Bauträger GmbH
Architektengruppe Kabelwerk:
- Hermann & Valentiny und Partner - Mascha & Seethaler - pool Architektur ZT GmbH - Schwalm-Theiss & Gressenbauer ZT GmbH - Werkstatt Wien + Holnsteiner & Co.
Masterplan, Expertengruppe:
Herbert Buchner und Volkmar Pamer, MA 21 B
Freiflächen:
Heike Langenbach und Anna Detzlhofer
Lichtplanung:
Andreas Zoufal
Verkehrsplanung:
DI Rosinak