Wohnbau Mortaraplatz, 1200 Wien
Eine Anlage mit gemeinschaftlicher Mitte: M&S Architekten durchdringen die Blockrandbebauung und verbinden zwei Gebäude über einen gemeinschaftlichen Hof.
Die Ausgangslage für dieses Bauprojekt war eine Baubewilligung, die stark auf die Ausnutzung der erzielbaren Quadratmeter abzielte. Der Fokus von M&S Architekten lag aber auf einem sozial sinnvollen und qualitativ hochwertigen Konzept. Daher mussten die Geschäftsflächen hellen Stiegenhäusern, flexibel nutzbaren Wohnungsgrundrissen und Gemeinschaftszonen weichen.
Von außen musste das Gebäude aufgrund des L-förmigen Grundstücks zweierlei leisten: einerseits ein Teil der Platzfront des Mortaraplatzes sein und andererseits die Baulücke in der Ospelgasse schließen. Je nach Straßenfront gaben M&S Architekten dem Bau entweder eine repräsentative Metall- und Faserzementfassade, oder eine Silikatputzfassade, die sich gut in die nachbarschaftliche Bebauung einfügt.
Im Hof wurde ein freistehender Gemeinschaftsraum realisiert, auf dessen Dach sich die „Grüne Mitte“ befindet: ein bunt wucherndes, überdimensionales Blumenbeet. Auch die Terrasse im Hof können alle Bewohner mitbenutzen. Rundherum haben Rasen- und Spielflächen Raum. Hier verteilen sich rote Würfel mit schmalkronigen Bäumen und Gräsern.
Projektfakten
Ort: Mortaraplatz, Wien, Österreich
Wohnungen: 65 geförderte Mietwohnungen
Projektteam
Partner
Auftraggeber:
Stumpf AG